300 km mit der D-KATZ

Ein Motorsegler-Dreiecksflug

Am 25. März 2002 lud Walter Neugebauer-Ulrich mich ein, ihn bei einem 300 km-Navigationsflug mit dem Motorsegler zu begleiten. Das Fluggerät war die Fournier RF5 mit dem einprägsamen Kennzeichen D-KATZ der Firma Sauer Flugmotorenbau.

Der erste Zielflugplatz war Saarlouis-Düren im Saarland. Der Weg dorthin führte uns nördlich am Donnersberg und am Militärflugplatz Ramstein vorbei. Da es sich um einen Wochentag handelte, herrschte dort reger militärischer Flugbetrieb, unter anderem auch mit Tornados und F-15 Kampfflugzeugen, die einfach zu schnell waren, um sie auf den digitalen Film zu bannen.

           

Den Gegenanflug der Platzrunde von Saarlouis markieren zwei Sendemasten, die bis in die Platzrundenhöhe reichen. Die vier weiteren, die im Bild zu sehen sind, reichen sogar noch höher.

 

Der Weiterflug ging dann nach Mannheim-City, mit Routing über Schweighofen und Sierra. Über dem Pfälzer Wald war die Bewölkung, im Gegensatz zum Saarland und dem Rheintal geschlossen und nicht übermäßig hoch.

 

Der Beechjet in Mannheim gehörte, deutlich schon am Kennzeichen und der Lackierung erkennbar, der Firma Schöller. Zweck des Zwischenstops war, wie eigentlich fast immer in Mannheim, der Besuch des Luftfahrtbedarfshandels der Firma Friebe. Diesmal waren es die aktuellen Karten, erst wenige Tage alt, die wir benötigten.

   

Ab Alzey wurde das Wetter wieder um einiges besser, was vor allem der Lufttemperatur im hinteren Cockpit zugute kam. Markanter Orientierungspunkt vor Koblenz-Winningen, unserem nächsten Ziel, ist der Fernmeldeturm wenige Meilen südlich des Platzes.

             

Nach einem wohltuenden heißen Kakao in Koblenz (auch mit Sonne ist es hinten in der KATZ nicht überaus warm) traten wir den Heimflug nach Mainz an.